Urner Nationalturner starten in die Freiluftsaison
Am Samstag 13. April startete die Freiluftsaison der Nationalturner am 28. Thurgauer Jugendnationalturntag in Berg. Mit rund 140 Athleten, darunter auch sechs Urner Nationalturner, wurde dem zahlreichen Publikum ein sehr interessanter Wettkampf geboten.
Die Leistungsklasse 1 (L1) wurde durch den letztjährigen Seriensieger Sales Tschudi aus Netstal (GL) dominiert, mit Ramon Herger war auch ein Athlet der Nationalturner Riege TV Bürglen mit von der Partie. Ramon konnte leider nicht ganz an seine Trainingsleistungen anknüpfen und verpasste die angestrebte Auszeichnung knapp.
Erster «Zweig» Gewinn für Ben Büeler
Die beiden Urner Turner in der Kategorie Jugend 2 (J2) Linus Gnos und Ben Büeler zeigten einen großartigen Wettkampf. Ben konnte schon nach den turnerischen Disziplinen auf einen Spitzenplatz hoffen. Trotz der Niederlage beim Ringen sicherte er sich dank einem beherzten Kampf beim abschliessenden Ringerkampf seinen ersten Zweiggewinn beim Nationalturnen.
Nelia Baumeler mischte in der Kategorie Jugend 1 (J1) ganz vorne mit. Schon nach ihren Vornoten war Nelia auf dem dritten Rang klassiert. Besonders ihre Bodenturnübung wurde mit der Note 9.8 belohnt, womit Nelia die höchste Note aller Teilnehmer erreichte. Bei den Zweikämpfen im Ringen zeigte Nelia, dass sich die Mädchen den Jungs nicht kampflos geschlagen geben wollen. Mit einem «Gestellten» und dem mit «Hüfter» bewerkstelligten Sieg zum Abschluss konnte Nelia die gute Ausgangslage nutzen und sich nur ganz knapp hinter dem Podest auf Rang vier klassieren.
Auch Lean Gnos zeigte bei seinem ersten Wettkampf im Nationalturnen sein Talent. Lean war immer auf Tuchfühlung mit der Spitze und konnte sich bei der Rangverkündigung verdientermassen seine erste Auszeichnung abholen. Nicht ganz nach Wunsch lief es dem Jungen Bürglerturner Mauro Aschwanden. Trotz viel Kampfwille fehlte Mauro am heutigen Tag das Wettkampf-Glück ein wenig.
Das Betreuer-Team der Nationalturner Riege TV Bürglen konnte mit dem Gesehenen sehr zufrieden sein. Für den weiteren Saisonverlauf wird mit viel Fleiss weiter trainiert, damit noch viel Eichenlaub in den Kanton Uri kommt.